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5 nützliche Tipps für Bikepacking Anfänger

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5 nützliche Tipps für Bikepacking Anfänger Photo by Marek Piwnicki / Unsplash

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Bikepacking wird immer beliebter. Wenn Sie als Bikepacking-Anfänger in dieses Abenteuer starten möchten, haben wir hier 5 Tipps, die Ihnen helfen werden, Ihre erste Tour zu meistern.

Planen Sie Ihre Route im Voraus

Eine erfolgreiche Bikepacking-Tour hängt stark von der Planung ab. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Route im Voraus gründlich recherchieren, damit Sie wissen, welche Strecken Sie befahren werden und wo Sie Ihre Zeltplätze aufschlagen können. Berücksichtigen Sie auch die Distanz und das Gelände, um sicherzustellen, dass Sie die Anforderungen der Route erfüllen können. 50 Kilometer auf geradem Weg ist schneller zu bewältigen als eine Berg und Tal fahrt. Wenn Sie zum Beispiel noch nie eine längere Tour gefahren sind, starten Sie lieber mit einer kürzeren Strecke und bauen Sie Ihre Erfahrungen auf.

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Verlagere das Gewicht auf dein Fahrrad

Als Bikepacking-Anfänger ist es wichtig, dass du das Gewicht auf deiner Tour nicht auf deinem Rücken trägst, sondern direkt am Fahrrad befestigst. Dies kann auch ohne teure Ausrüstung geschehen. Wasserdichte Packsäcke sind eine einfache Möglichkeit, um dein Gepäck schnell und sicher am Fahrrad zu befestigen. Außerdem gibt es eine Vielzahl von preiswerten Bikepacking-Taschen, wie beispielsweise Rahmen- oder Satteltaschen von Anbietern wie Rovatov* oder Racktime*.

Durch das Verlagern des Gewichts auf dein Fahrrad und das Vermeiden von zusätzlichem Gewicht auf deinem Rücken kannst du lange Ausfahrten besser genießen und dich wohler auf dem Sattel fühlen. So wird dein Bikepacking-Abenteuer zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Packen Sie leicht und effizient

Eine der wichtigsten Regeln beim Bikepacking ist es, nur das Nötigste einzupacken. Jedes zusätzliche Kilogramm kann Ihre Tour deutlich schwieriger machen. Priorisieren Sie das Packen von mehrfach verwendbaren Gegenständen und achten Sie darauf, dass Sie nur das Wichtigste einpacken. Vermeiden Sie unnötige Kleidungsstücke und konzentrieren Sie sich auf diejenigen, die für die Witterungsbedingungen der Tour erforderlich sind. Wie immer ist das Zwiebelprinzip eine gute Methode um Gewicht zu sparen und für alle Witterungsbedigungen gewappnet zu sein. Nehmen Sie ein Ultralight Zelt wie das Gatewood Cape* oder sogar nur ein Tarp* mit um Platz und Gewicht zu sparen. Beim Bikepacking gelten die gleichen Tipps wie beim Ultralight Wandern.

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Nimm Werkzeug und Ersatzteile mit

Beim Bikepacking kann es immer mal zu unvorhergesehenen Situationen kommen, bei denen ein paar wichtige Werkzeuge und Ersatzteile helfen können. Schon oft waren wir in der Gruppe unterwegs und fast jedes mal gab es eine Panne.

Ein Multi-Tool speziell für Fahrräder* und ein Flick-Set gehören dabei zur absoluten Minimalausstattung, um kleine Reparaturen durchführen zu können. Eine Luftpumpe* sollte ebenfalls auf keiner Tour fehlen, um bei Bedarf den Reifendruck anpassen zu können. Wenn du noch etwas Platz in deiner Ausrüstung hast, empfiehlt es sich, je nach Länge der Tour, mindestens einen Ersatzschlauch dabei zu haben.

Bei größeren Touren über mehrere Tage können weitere Ersatzteile wie Speichen, Schaltzüge oder sogar ein Ersatzkettenblatt sinnvoll sein. Allerdings gilt auch hier die Devise: Nimm nur das mit, was absolut notwendig ist.

Ein Ein Erste-Hilfe-Set und ein Helm sollte jedoch immer Teil deiner Ausrüstung sein, um bei Verletzungen oder Unfällen schnell reagieren zu können.

Eine gut ausgestattete Ausrüstung gibt dir die Sicherheit, für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.

Plane für alle Wetterbedingungen

Beim Bikepacking ist es wichtig, für alle möglichen Wetterbedingungen gerüstet zu sein. Auch wenn du bei schönem Wetter startest, kann sich das Wetter schnell ändern und 50 Kilometer weiter kann es ganz anders aussehen. Daher ist es ratsam, bei der Planung deiner Tour die Wetterprognosen zu berücksichtigen.

Packe entsprechende Kleidung ein, die dich bei Regen, Kälte oder starkem Wind schützt. Eine wasserdichte Regenjacke oder -poncho, Regenhosen und wasserdichte Schuhe sind unverzichtbar, um bei Regenwetter trocken zu bleiben. Beim Wandern nutze ich gern einen Regenponcho, diesen kann ich dann Nachts sogar als Zelt nutzen. Beim Bikepacking finde ich Ponchos eher unpraktisch.

Bei kühleren Temperaturen solltest du auch eine warme Jacke (ich tendiere zu Primaloft und nutze die Patagonia Nano Puff) und gegebenenfalls Handschuhe einpacken. Unterschätze niemals den Fahrtwind. Ein Buff* kann sowohl als Schal für den Hals wie auch als Mütze für den Kopf verwendet werden und fällt nicht ins Gewicht. Für sonnige Tage solltest du Sonnencreme und eine Sonnenbrille einpacken, um dich vor der Sonne zu schützen.


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